Der Versuch des Mundtot machen

Sonntagsbraten. Pikant. Herzhaft.

Dass Tageszeitungen oftmals gezielt Informationen zugespielt bekommen, um Skandale aufzudecken, ist schon seit jeher ein Faktum. Und dass diese ihre Quellen schützen, und das auch dürfen, auch. Dass aber die Staatsanwaltschaft in Kärnten einen Aufdeckungsjournalisten als „Beitragstäter“ des Amtsmissbrauchs kriminalisiert, weil er mit Geheimdokumenten mutmaßliche Misswirtschaft in Klagenfurt aufgedeckt hat, das ist eher etwas neues. Aber es ist eine Möglichkeit, die Veröffentlichung von Missständen zumindest zu hemmen.

Dass aber jetzt auch in Vorchdorf versucht wird, politische Gegner über Strafanzeigen einzuschüchtern, und mundtot zu machen, das ist selbst in Vorchdorf eher ein Novum. Wie es scheint, zieht hier wieder einmal eine “Gruppe von Türkisen-Rookies” und “politischen Rowdies” die Fäden, geben den Ton an. Nach dem Motto “so tief wie es geht” oder noch tiefer. Die Lügen und Diffamierungen der letzten Monate dokumentieren sehr gut diese Vorgehensweise. Und der Dorfoberste lässt sich vorne hertreiben. Der Arme.

Es wird aber nichts nutzen. Weil die Fakten sowieso auf den Tische kommen – so oder so. Und vielleicht wäre es klüger, anstatt zur Staatsanwaltschaft zu gehen, um jemanden anderen anzuzeigen, dass man tätige Reue zeigt, und sich selbst anzeigt. Das wäre ehrlich und würde Respekt und Wertschätzung gegenüber den Bürgern von Vorchdorf zeigen.

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