Knalleffekt rund um Pfand-Zählstelle in Vorchdorf
Sonntagsbraten. Pikant. Herzhaft. Während Bürgermeister Johann Mitterlehner offenbar immer noch darüber rätselt, ob er bei dem Genehmigungsverfahren Partei-Stellung hat, konnte Liste FÜR Vorchdorf Bau- und Straßenausschuss Obmann und Anrainerbevollmächtigter Wolfgang Ettinger diese Partei-Stellung jetzt erlangen. Diese Information erging erst kürzlich seitens der Verhandlungsleitung des Land Oberösterreich an Gemeindevorstand Ettinger.
Es zeigt sich einmal mehr, dass Bürgermeister Johann Mitterlehner offenbar noch immer keine klare Linie hat, ob er im Genehmigungsverfahren zur Pfand-Zählstelle in Vorchdorf überhaupt Partei Stellung ha, währenddessen der Bau- und Straßenausschussobmann der Liste FÜR Vorchdorf diese Partei-Stellung bereits erfolgreich erlangt hat – eine Information, die gestern seitens der Verhandlungsleitung des Landes Oberösterreich übermittelt wurde. Diese Diskrepanz in der Herangehensweise unterstreicht deutlich, wer hier für Fortschritt und Engagement steht.
Die erfolgreiche Erlangung der Partei-Stellung im Genehmigungsverfahren zur Pfand-Zählstelle in Vorchdorf stellt einen entscheidenden Wendepunkt dar. Dieser Schritt eröffnet nun zahlreiche neue Möglichkeiten, aktiv in den Prozess einzugreifen, Stellungnahmen abzugeben und die weitere Entwicklung maßgeblich mitzugestalten. Das ist eine Gelegenheit um sicherzustellen, dass die Interessen der Anrainer und der Gemeinde Vorchdorf konsequent vertreten werden. Es ist ein klarer Beweis dafür, dass durch Engagement und Entschlossenheit richtungsweisende Ergebnisse erzielt werden können – etwas, das bislang von anderer Seite nicht mit dem notwendigen Nachdruck verfolgt wurde.
Weiter muss man hier auch der Ansicht des Umweltanwalts widersprechen. Aus den Einreichunterlagen geht klar hervor, dass es Anrainer am Gelände gibt. Dies hätte man beim Lokalaugenschein sehr leicht erkennen können, wenn man sich Zeit dafür genommen hätte. Und um diese Anwesenheit des Umweltanwalts wurde auch mehrfach am Freitag vor der Verhandlung telefonisch von Anrainern bei der Umweltanwaltschaft gebeten. Diese befand es aber offensichtlich nicht für notwendig bei der Verhandlung zu erscheinen.
Aufgrund der mangelhaften und unzureichenden Unterlagen hätte die Behörde die Verhandlung bis zur Konkretisierung der unzähligen offenen Punkte auch neu ausschreiben können. Dies wurde auch mehrmals gefordert. Nun gilt es aber geschlossen mit den Anrainern, aber vor allem auch mit sämtlichen politischen Mandataren, auch aus unserer Nachbargemeinde Eberstalzell, „Miteinander“ und “Gemeinsam” in der Auflagezeit entsprechende Einwände einzubringen.