Am politischen Tiefpunkt
Sonntagsbraten – Sonderausgabe. Pikant. Herzhaft. Würzig.
Dass sich ein Mandatar der Liste für Vorchdorf durch die eine oder andere Wortmeldung bei der letzten Gemeinderatssitzung nicht mit Ruhm bekleckert hat, ist bereits hinlänglich bekannt.
Ebenso bekannt ist, dass sich der Fraktionsobmann der Liste für Vorchdorf noch vor Ort bei der selbigen Gemeinderatssitzung für die Worte seines Mandatars entschuldigt hat.
Auch hat es am nächsten Tag eine schriftliche Entschuldigung durch den Mandatar selbst gegeben. Gepostet auf der Liste für Vorchdorf eigenen Webseite und auf allen gängigen sozialen Medien (Facebook, Instagram, Telegram, Whatsapp, etc.).
Darüber hinaus wurde der gesamte Teil Allfälliges aus der, durch die Liste Vorchdorf mit viel technischem Aufwand und Kosten, aufgenommenen Gemeinderatssitzung, und auf youtube geposteten Aufzeichnung herausgenommen. Als Beitrag zur Deeskalation, so, wie auch die anderen Aktivitäten zu dieser Deeskalation beitragen sollen.
Was macht aber die FPÖ Vorchdorf, allen voran ihr Vizebürgermeister Alexander Schuster.
Durch sehr aggressive Postings auf der Facebook-Seite der Liste für Vorchdorf lassen sie ihr wahres Gesicht erkennen.
Und was mich zu tiefst schockiert: offensichtlich hat ein Vizebürgermeister am 4. Adventsonntag nichts anderes zu tun, als sich als hetzerischer Videoposter zu betätigen.
Das wirklich Erschütternde ist aber, dass die Bürgermeisterpartei sich durch das Teilen auf dieses Niveau herablässt. Die FPÖ – allen voran Vizebürgermeister Alexander Schuster – beweist eindrucksvoll, dass sie einfach nicht die nötige Größe hat, eine umfassende Entschuldigung zu akzeptieren. Eine derartige Größe erwarte ich mir aber im Besonderen von einem derartigen hochrangigen politischen Funktionsträger Vorchdorfs. Sonst ist er dieser Funktion nicht würdig.
So sind wir, wie es aussieht, kurz vor Weihnachten 2022 in Vorchdorf am politischen Tiefpunkt angekommen. Und bei den zwei, zu einer Einheitspartei verwachsenen Fraktionen weiß man nie, wie tief es noch werden kann.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Und beim Christkind hab ich ja vielleicht noch einen Wunsch frei. Dass wir doch noch ein friedliches und besinnliches Weihnachten haben.