Wir kämpfen weiter für die Zukunft Vorchdorfs

Sonntagsbraten. Pikant. Herzhaft.
Ein neues Jahr, ein neues Glück, könnte man sagen. Nur muss man auf Gemeindeebene nicht, wie vielleicht im privaten Bereich, in Zeiträumen von Jahren denken, sondern in Zeiträumen von Jahrzehnten.

So haben eine Reihe von Fehlentscheidungen die letzten 15 Jahre dazu geführt, dass sich Vorchdorf in Richtung Abgangsgemeinde bewegt. 

Anstatt dass Vorchdorf vor lauter Finanzkraft nur so strotzt, müssen wir jetzt sogar angesparte Rücklagen angreifen, um für 2024 überhaupt positiv Bilanzieren zu können. Die Ausgangslage ist äußerst ungünstig, weil sich diese Fehlentscheidungen, wie eben auf Gemeindeebene üblich, auch auf die nächsten Jahrzehnte auswirken werden, wenn wir nicht sofort gegensteuern. 

Das heißt, dass wenn wir bei INKOBA die Rahmenbedingungen nicht ändern, werden wir auch die nächsten Jahrzehnte nicht vom INKOBA Gewerbegebiet in Feldham profitieren. Nicht nur das, es werden uns bis zu 20 Millionen Euro oder womöglich mehr an Kommunalsteuern komplett entgehen. 

Verschenktes Geld. Und dass unser jetziger Bürgermeister als damaliger Finanzausschuss-Obmann diesen Fehlentscheidungen von damals so sang und klanglos zugestimmt hat, das spricht schon für seine “speziellen” Kompetenzen. Zumindest einmal hätte er einen Rechenstift zur Hand nehmen müssen, dann hätte er erkannt, dass dieses INKOBA für Vorchdorf NICHTS ist. Aber offenbar hat er das nicht gemacht. Man muss ihm da wohl auch seine mutmaßliche herkunftsbedingte und sprichwörtliche Bauernschläue absprechen. 

Neben INKOBA hat sich auch das vom Alt-Bürgermeister initiierte und ursprünglich als Ärztezentrum geplante “Gesundheitsdienstleistungszentrum” (GDLZ) als finanzielles Desaster herausgestellt. Bis Ende 2023 kumuliert sich der Abgang liquider Mittel bei diesem Projekt auf sage und schreibe 600.000 Euro. Geld das nun überall fehlt. Hier haben die Polit-Verantwortlichen ganz klar gezeigt, dass eine Gemeinde über keine Kompetenzen verfügt, als Unternehmer zu agieren. 

Wir kämpfen hier jedenfalls darum, dass diese dringend notwendige Kurskorrektur durchgeführt wird, um die Zukunft Vorchdorf zu retten. Bei INKOBA müssen die Rahmenbedingungen geändert werden, oder überhaupt ein Ausstieg angestrebt werden. Beim GDLZ wird es darum gehen dem “Schrecken ein Ende zu setzen”. Dazu werden auch entsprechende Anträge in den verschiedenen Gremien, allen voran dem Gemeinderat, eingebracht. Übrigens nicht das erste Mal.

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