Johann Mitterlehner – (k)ein Umsetzer?
Sonntagsbraten. Pikant. Herzhaft. Würzig.
Wenn man bedenkt, dass bereits vor eineinhalb Jahren das Wiederkaufsrecht für das 1-Euro-Grundstück erwachsen ist und bis Dato nachwievor keinerlei Fortschritte in dieser Sache gemacht wurden, dann kann man durchaus zur Überzeugung kommen, dass sich unser Herr Bürgermeister nicht gerade als „Umsetzer“ hervortut. Und dabei müsste man nicht einmal ein besonderer “Macher” sein, um diesen Wiederkauf endlich im Interesse der Gemeinde und seiner Bevölkerung zu erledigen! Wahrscheinlich müsste man es einfach nur wollen. Was bleibt ist die Vermutung, dass in dieser Sache keiner die angezogene Handbremse findet, um endlich vom Fleck zu kommen. Da stellt sich dann natürlich schon die Frage: Ist Mitterlehner ein Bremser?
Bereits im Jahr 2017 wurde im entsprechenden Gremium beschlossen, dass beim Spielplatz in der Lindacher Straße Spielgeräte für unseren Nachwuchs aufgestellt werden sollen. Letztes Jahr gab es dazu einen Gemeindevorstandsbeschluss, versehen mit einem detaillierten Prozedere. Einer Umsetzung stand also genau nichts mehr im Wege. Aber auch da: Falsch gedacht und weit gefehlt! Wie ein Dejavu kann es einem vorkommen, als wir heuer denselben Gemeindevorstandsbeschluss nochmals fassten, wieder mit einem festgelegten Procedere. Und was passiert? Anhand der Beispiele lässt es sich wohl für jedermann/frau erahnen: Exakt nichts! Nachvollziehbar, dass sich da schon wieder die Frage aufdrängt: Ist Mitterlehner wirklich so ein Bremser? Warum meistert er nicht, wofür er seinen Titel trägt und sorgt für eine rasche Umsetzung von Beschlüssen?
Im Brodwinkel sind bereits die Mitarbeiter des Bauamts angerückt, um, dem Beschluss des entsprechenden Gremiums folgend, einen Schilderwald zu beseitigen. Nach einem lautstarken Auftritt einer unserem Herrn Bürgermeister sehr nahestehenden Person im Gemeindeamt wurden die Mitarbeiter des Bauamts nochmals ausgeschickt. Diesmal aber, man glaubt es nicht, um Schilder wieder zu montieren! Ein weiterer Schildbürgerstreich! Und einmal mehr stellt sich daher die Frage: Ist Mitterlehner ein Bremser? Warum werden Beschlüsse zwar gefasst, dann aber nicht umgesetzt oder im schlimmsten Falle gar rückgängig gemacht.
Diese Liste ließe sich beliebig forsetzen. Leider sind auch viele für Vorchdorf strategisch extrem wichtige Projekte dabei, bei denen unser Hans lieber stur auf der Bremse steht. Ein großer Schaden für Vorchdorf, gar keine Frage, den man aber offenbar aus taktischen Gründen so in Kauf nimmt.
Die Frage, ob Mitterlehner (k)ein Umsetzer ist, beantwortet sich somit quasi von selbst. Es drängt sich viel mehr die Frage auf: Bremser oder nicht Bremser, das ist hier die Frage.