Faire Prozesse in der Gemeinde – Ein Schlüssel zu mehr Gerechtigkeit und Transparenz
Sonntagsbraten. Pikant. Herzhaft. Würzig.
In einer Zeit, in der Gerechtigkeit und Gleichheit im Zentrum öffentlicher Diskussionen stehen, ist dahingehend die Rolle der Polit-Spitze und der Gemeindeverwaltung gerade auf kommunaler Ebene wichtiger denn je.
Faire Prozesse sind das Rückgrat einer effektiven und gerechten Verwaltung, die alle Bürger, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer sozialen Stellung oder ihrer politischen Orientierung gleich behandelt. Doch es gibt Dinge, die Bürger zurecht auf die Palme bringen: die Bevorzugung bestimmter Gruppen und die Benachteiligung anderer.
Warum faire Prozesse wichtig sind
Faire Prozesse in der Gemeindeverwaltung, gefördert durch die Polit-Spitze, stellen sicher, dass alle Bürger gleichermaßen Zugang zu Dienstleistungen, Unterstützung und Entscheidungsfindungen haben. Dies stärkt nicht nur das Vertrauen in die lokalen Behörden, sondern fördert auch das Gemeinschaftsgefühl und das Bewusstsein für gemeinschaftliche Verantwortung unter den Bürgerinnen und Bürgern.
Problematisch wird es aber, wenn jedoch die der Bürgermeisterpartei Nahestehenden bevorzugt behandelt und „die anderen“ ausgebremst werden, führt dies zu einem gerechtfertigten Aufschrei in der Gemeinschaft.
Grundelemente fairer Prozesse
- Transparenz: Alle Entscheidungen und Prozesse müssen zumindest für den Betroffenen öffentlich zugänglich und nachvollziehbar sein. Dies beinhaltet die Bereitstellung von Informationen über Verfahrensweisen und die Gründe für Entscheidungen in einer klaren, verständlichen Art.
- Partizipation: Bürger sollten die Möglichkeit haben, an Entscheidungsprozessen teilzunehmen. Dies kann durch öffentliche Anhörungen, Bürgerbefragungen, einen Bürgerrat oder die Einbindung in Planungs- und Entwicklungsprojekte geschehen.
- Gleichberechtigung: Jeder Bürger sollte die gleichen Möglichkeiten haben, seine Meinungen und Bedürfnisse zu äußern und von den angebotenen Dienstleistungen gleichermaßen profitieren. Dies erfordert eine aktive Politik zur Überwindung von Barrieren, die Menschen aufgrund von Alter, Geschlecht, Behinderung und ethnischer oder aber aufgrund ihrer politischer Zugehörigkeit (weil nicht Bürgermeisterpartei!) benachteiligen könnten.
- Rechenschaftspflicht: Die Polit-Spitze, Beamte und Angestellte der Verwaltung müssen für ihre Handlungen und die Einhaltung fairer Abläufe, Prozesse und Verfahren Verantwortung tragen, und dafür auch zur Rechenschaft gezogen werden können – allen voran die Polit-Spitze.
Beispiele und Herausforderungen
Die Notwendigkeit der Implementierung fairer und transparenter Prozesse ist ganz offensichtlich. Ein dringendes Beispiel ist der Fall, bei dem eine Umwidmung durchgepeitscht, während eine andere, nur wenige Meter daneben, ausgebremst wird. Ein einstimmiger Grundsatzbeschluss im Raumordnungsausschuss wird nach bald sieben Monaten immer noch nicht im Gemeinderat behandelt. Solche Vorfälle nähren den Verdacht des Amtsmissbrauchs und der absoluten Willkür, und untergraben das Vertrauen in unsere Institutionen und letztendlich in die Politik.
Schlussfolgerung
Faire Prozesse sind keine Option, sondern eine Notwendigkeit für eine gerechte und effiziente Gemeindeverwaltung. Sie fördern nicht nur das Vertrauen und die Zufriedenheit der Bürger, sondern sind auch eine Grundvoraussetzung für ein gutes Miteinander.
Es ist an der Zeit, dass wir alle, unabhängig von politischer Zugehörigkeit, zusammenkommen und für echte Fairness und Gleichberechtigung in unserer Gemeinde kämpfen. Nur durch kontinuierliche Bemühungen, Transparenz, Partizipation, Gleichberechtigung und Rechenschaftspflicht zu verbessern, können wir ein Umfeld schaffen, das alle Bürger gleichermaßen wertschätzt und unterstützt, egal welche politische Gruppierung diese Bürger unterstützen.
Als Bürgermeister würde ich jedenfalls für faire und transparente Prozesse sorgen, wo alle Bürger gleichermaßen wertschätzt und unterstützt würden.
Das Ergebnis wäre ein lebenswertes und liebenswertes Vorchdorf, in dem sich alle Vorchdorferinnen und Vorchdorfer zu Hause und gut aufgehoben fühlen.