Am Ende ist alles gut

Sonntagsbraten. Pikant. Herzhaft. Erst vor Kurzem hatte ich ein besonders nettes Gespräch mit einem alten Bekannten. Dabei sinnierten wir über die Prioritäten im Leben und wie man es schafft das richtiges Maß dafür zu finden. 

Wir sprachen darüber, wie leicht es heutzutage ist, sich in der Hektik des Alltags zu verlieren, ständig von einer Verpflichtung zur nächsten zu hetzen und dabei die wirklich wichtigen Dinge des Lebens aus den Augen zu verlieren.

Dabei hat mich eine Aussage besonders zum Nachdenken gebracht: „Am Ende des Tages zählen nicht die Dinge, die wir besitzen oder die Erfolge, die wir im Beruf erreicht haben, sondern die Menschen, die uns umgeben und die Zeit, die wir mit ihnen verbringen.“ Dieser tief berührende Satz lässt einen schon seine eigenen Prioritäten überdenken. So gilt es das richtige Maß im Leben zu finden, als Balance zwischen Arbeit, Familie und eigenen Bedürfnissen. 

Aber oft ist es nicht einfach diese Balance zu finden. Doch es lohnt sich, sich immer wieder bewusst Zeit zu nehmen, um innezuhalten und darüber zu reflektieren. Wie oft vergessen wir, dass es die kleinen Momente sind – ein spontanes Lächeln, ein gemeinsames Abendessen, ein Spaziergang an der frischen Luft – die unser Leben wirklich bereichern?

Am Ende kamen wir zu dem Schluss, dass es darum geht, die eigene Zufriedenheit nicht immer im Großen, sondern im Kleinen zu suchen. Vielleicht ist das der Schlüssel: sich auf das Wesentliche zu besinnen und zu erkennen, dass das richtige Maß oft schon in den alltäglichen Augenblicken liegt, die wir allzu leicht übersehen.

Gerade der beginnende Herbst, wenn sich die Blätter verfärben und zu Boden fallen, während der Nebel tagelang im Tal verharrt, lädt dazu ein, über solche Dinge nachzudenken. Auch Allerheiligen steht vor der Tür – eine Zeit, in der wir im Kreise der Familie unseren verstorbenen Angehörigen gedenken und uns bewusst wird, wie vergänglich das Leben ist.

Eines jedoch bleibt sicher: Am Ende ist alles gut. Den Weg dorthin jedoch bestimmt jeder für sich selbst.

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