Auf ein Neues – es kann nur besser werden

Sonntagsbraten. Pikant. Herzhaft. Würzig.

Das neue Jahr steht bevor, und schon jetzt ist klar: 2025 wird für Vorchdorf ein Jahr voller Herausforderungen. Finanzielle Engpässe, politische Fehlentscheidungen aus der Vergangenheit und eine Vielzahl ungelöster, seit Jahren stockender Projekte prägen den Ausblick. Die Probleme sind umfassend, ihre Auswirkungen tiefgreifend – und Lösungen scheinen mit der aktuellen Polit-Spitze in Vorchdorf in weiter Ferne.

So ist die finanzielle Situation der Gemeinde alarmierend. Ein Minus von 756.000 Euro im Voranschlag 2025 und bis zu 16,77 Millionen Euro verschenkte Kommunalsteuern die nächsten 25 Jahre durch die INKOBA Mitgliedschaft werfen einen großen Schatten auf unsere Zukunft. Projekte wie der Schulneubau, dessen Kosten durch jahrelange Verzögerungen von 10 auf über 35 Millionen Euro explodierten, sind ein Paradebeispiel für schlechte Planung und eine fatale Prioritätensetzung. 

Doch anstatt Chancen zu nutzen, werden sie verschenkt: Das 1-Euro-Grundstück, das für wenig Geld zurückgekauft und mit einem geschätzten Gewinn von über 350.000 Euro weiterverkauft werden könnte, bleibt ungenutzt – ein klarer Verlust für die Gemeindekasse. Die politische Verantwortung dafür werden die Gemeindevertreter übernehmen müssen und die Rechnung dafür kommt spätestens 2027.

Und auch die Sicherheit unserer Bürger scheint keine Priorität mehr zu haben. So bleibt die Hofer-Kreuzung eine große Gefahrenstelle in unserem Ort. Und eine längst beschlossene Entschärfung über den Europaweg liegt aufgrund der Untätigkeit und dem Unwillen unseres Dorfobersten seit 2022 auf Eis. 

Wie sehr diesem Herren auch unsere Kinder am Herzen liegen zeigt der Spielplatz in der Lindacherstraße, dessen Umsetzung über sieben Jahre verschleppt wurde. Nur mit massivem Nachdruck konnten wir dort jetzt eine Umsetzung erreichen!

Und man erkennt ein Muster: Politische Blockaden und Desinteresse verhindern Fortschritt auf allen Ebenen.

Und auch die geplante Pfand-Zählstelle am völlig ungeeigneten Standort im ehemaligen Urkornhof bringt zusätzlichen Lkw-Verkehr, Lärm und Emissionen und ist eine massive Belastung für Anrainer und unsere Infrastruktur. Unklar ist nach wie vor, wie bald unser Dorfoberster von diesem Projekt gewusst hat. Durch entschlossenes Handeln hätte er diesen völlig ungeeigneten Standort sicherlich von vornherein verhindern können.  

Vorchdorf steht vor großen Herausforderungen. Doch die politische Beharrungskräfte und ineffiziente und fragwürdige politische Entscheidungsprozesse machen Fortschritt fast unmöglich. Das kommende Jahr könnte eine Wende bringen – wenn die Verantwortlichen endlich handeln, Projekte effizient umsetzen und die Bürgerinteressen in den Mittelpunkt stellen. Andernfalls wird 2025 nur ein weiteres Jahr verpasster Chancen.

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