Fast wie beim Hobbyfußball!
Sonntagsbraten. Pikant. Herzhaft. Würzig.
Seit eineinhalb Wochen genieße ich mit meiner Familie Sonne, Strand und Meer. Der Urlaub und die örtliche Distanz zur Heimat Vorchdorf lässt so manches Nachschlagen der politischen Wettbewerber klein und bedeutungslos, ja vielleicht sogar lächerlich erscheinen.
Und es lässt einen rückbesinnen, warum man sich eigentlich entschlossen hat, in der Politik aktiv zu werden. „Den Vorchdorferinnen und Vorchdorfern etwas zurück geben, dafür, hier so gut aufgenommen worden zu sein und so viele Chancen erhalten zu haben. Und mich für die Gemeinschaft einsetzen“, das waren für mich Hauptmotive. Unter diese Prämisse stelle ich auch heute noch mein Handeln.
Aber im Klein-Klein eines lokalpolitischen Umfelds ist das nicht immer so einfach.
Man fühlt sich an so manches Hobbyfußballspiel erinnert, wo „mit Zähnen und Klauen“ um jeden Ball gekämpft wird, wo “gehacklt” wird auf Teufen komm raus und wo es oft sehr heftig zur Sache geht, mehr als bei so machem Profispiel. Dort wacht nämlich ein Schiedsrichter darüber, dass fair gespielt wird und ahndet Fouls sofort mit gelber oder gar roter Karte, was sogar den Spielausschluss bedeuten kann.
So scheint es, dass es auf der lokalpolitischen Bühne nicht anders ist. Plötzlich scheint jedes Mittel recht, „fliegen die Hackln ziemlich tief“. Da wäre, wie bei den Profis, ein bestimmender Ruf „zur Sache“ oft hilfreich. Doch wer sollte diesen ausrufen? Eine offene verbindende Persönlichkeit! Ich sehe keine/n.
Aber es werden wohl auch andere die Sommerpause zum Urlauben nutzen und aus sicherer Distanz vielleicht den eigenen teils etwas groben „Spielstil“ überdenken. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
AS