Ein Appell an die Vernunft

Sonntagsbraten. Pikant. Herzhaft. Würzig.

Schon kleine Kinder werden in der Regel bereits dazu angehalten, zu sparen und das Geld nicht sinnlos auszugeben oder gar zu verschenken. Sprüche wie, “spare in der Zeit, dann hast du in der Not”, oder “wer den Groschen nicht ehrt, ist den Schilling nicht wert”, zeigen uns die Bedeutung des Sparens auf, sei es, dass man in Zeiten des Überflusses etwas zur Seite legen sollte, um für schlechte Zeiten gerüstet zu sein, oder dass auch kleine Beträge einmal große Summen werden können. Man könnte auch sagen, “schau auf dein Geld”.

Was im Kleinen gilt, das ist auch im Großen wichtig. Auch für ein Unternehmen ist es wichtig durch schlechte Zeiten zu kommen. Da ist es gut, wenn man genügend Liquidität, also verfügbares Geld, hat. So klingt die Aussage eines Professors noch in meinen Ohren nach, dass das Einkommen eines Unternehmens immer aus den aktuellen Geschäftsfeldern kommt, dass es wichtig ist, dass diese rentabel sind, dann hat man auch genügend Liquidität. Wird das aktuelle Geschäft unrentabel, frisst das sukzessive die Liquidität auf.

So würde ein Unternehmer wohl nie auf den Gedanken kommen, freiwillig auf einen Teil seines Einkommens aus seinem Geschäft zu verzichten. Und schon gar nicht auf mehr als 65% des Einkommens (die fleißigen Leser des Sonntagsbratens werden jetzt schon wissen, worauf ich hinaus will).

Warum tut man das dann als Gemeinde? Bekanntlicherweise verzichtet Vorchdorf im 21 Hektar großen INKOBA Gewerbegebiet in Feldham eben auf diese über 65% der Einnahmen aus der Kommunalsteuer. Die ganz einfache Frage, die sich hier stellt ist: Warum soll das, was für kleine Kinder gilt, nämlich, dass man sein Geld zusammen halten soll, und es nicht verschleudern oder gar verschenken soll, nicht auch für Gemeinden gelten?

Deshalb mein Appell an die Vernunft der lokalen und überregionalen politischen Entscheidungsträger:innen im INKOBA Gebiet: Lasst uns diese unfaire Ungerechtigkeit korrigieren! Jetzt!

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